Cellsymbiosistherapie
DAS BEHANDLUNGSKONZEPT DER CELLSYMBIOSISTHERAPIE
"Die Cellsymbiosistherapie® stellt ein einzigartiges Konzept dar, das wir nicht hoch genug würdigen können und das erst durch Dr. Kremers Arbeit in die Praxis umsetzbar wurde." (Heilpraktiker Ralf Meyer)
Bevor die einzelnen Elemente der Cellsymbiosistherapie® in aller Ausführlichkeit vorgestellt werden, erfolgt zum besserem Verständnis der therapeutischen Zusammenhänge zunächst eine Einführung in die Grundlagen.
Zu den Grundlagen und zur Einführung
Bitte beachten Sie:
Alle hier vorgestellten Diagnose- und Behandlungsmethoden sind Verfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, die nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehören. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Verfahren beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der jeweiligen Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht geteilt werden.
Dr. med. Heinrich Kremer zu den heutigen Zivilisationskrankheiten Grundlagen - Prävention und Therapie
Nach den Grundlagen der Cellsymbiosistherapie nach Dr. med. Heinrich Kremer können chronische Krankheiten unter anderem durch potentiell zunehmende Störungen der Zellleistungen, welche durch deren Mitochondrien mitgesteuert werden, chronische Entzündungen, Mangelzustände oder nicht gedeckten erhöhten Bedarf an Aminosäuren (notwendigen Eiweißen), Spurenelementen, Mineralstoffen, Vitaminen, Polyphenolen (Pflanzenextrakten), Belastungen mit Industriegiften wie z.B. Schwermetallen, Ernährungsstörungen, Immunschwächen, chronische Infektionen, Stress, Elektrosmog und Störungen der Verdauungsorgane (wie z.B. eingeschränkte Aufnahmeleistung der Darmschleimhäute oder reduzierte Verdauungsleistung) und Genmutationen entstehen.
Was sind Mitochondrien?
In jeder unserer Körperzellen befinden sich durchschnittlich 1500 dieser Mitochondrien (mit Ausnahme der roten Blutkörperchen). Mitochondrien sind lebendige Zellorganellen, die sich aus Bakterien heraus entwickelt haben und steuern/lenken fast alle Stoffwechselleistungen, Energieleistungen und Entgiftungsvorgänge in unserem Organismus. Sie spielen also eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit und Genesung. Bei Störungen der Mitochondrienfunktion wird die alle differenzierten Zellleistungen steuernde Energie (ATP) nicht mehr innerhalb der Mitochondrien mit Hilfe von Sauerstoff und Sauerstoffradikalbildung gebildet, sondern entweder ohne Sauerstoff, außerhalb der Mitochondrien, über Vergärung von Blutzucker oder mit Sauerstoff, aber ohne Sauerstoffradikalbildung. Dabei werden nicht mehr die differenzierten Zellleistungen aller Organsysteme gesteuert bzw. aufrecht erhalten, sondern der Zellteilungszyklus aktiviert.
Krankheiten und Gesundheitsstörungen
Krankheitsbilder, welche sich aus diesen obig genannten möglichen Ursachen entwickeln können sind:
- Bluthochdruck
- Krebs (gestörte intrazelluläre Abwehr ,,Schutzschaltung")
- Virusinfektionen (Herpes, Ebstein-Barr, Hepatitis, etc.)
- Pilzinfektionen (Candida, Pneumosystis carinii, Schimmelpilze, etc.)
- AIDS
- Orthopädische Erkrankungen
- Alterskrankheiten (Alzheimer, Demenz, Parkinson)
- Depressionen
- Allergien
- Erschöpfungssyndrome, Burn-Out
- Impotenz, Frigidität
- Durchblutungsstörungen - Arteriosklerose, Herzinfakt, Schlaganfall
- Organdegeneration, Cholesterinerhöhung
- Hormonbildungsstörungen
- Vorzeitiges Altern
- Immunschwächen
- Autoimmunerkrankungen und
- ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom)
Energiegewinnung der Zelle und freie Radikale:
Im Folgenden möchte wir Ihnen erklären, warum die meisten heutigen Krankheitsbilder nach dem Therapiekonzept nach Dr. med. H. Kremer neben den obig genannten Ursachen auch eine Störung der Sauerstoff abhängigen Zellatmung darstellen können (Störung der Mitochondrienfunktion). Damit soll eine logische, evolutionsbiologisch bedingte Erklärung und Zwangsläufigkeit dieser Krankheiten dargestellt werden.
In den Mitochondrien (griech. von Mitos: die Kugel und Chondron: der Faden), von denen in der Zelle im Durchschnitt 1.500 bereit stehen, wird mit Hilfe von Sauerstoff unsere „Zellenergie“ (ATP) gebildet, besser gesagt moduliert. 90 Prozent des Sauerstoffs, den wir einatmen, wird in den Mitochondrien zu dieser Energiegewinnung bzw. Modulation benötigt und steuert alle Zellleistungen aller Organe wie Herz, Gehirn, Immunsystem, Verdauungsorgane, Kreislaufsystem, Schleimhautfunktion, Muskelfunktion, Durchblutung. Diese Art der Energiebildung innerhalb der Mitochondrien wird auch Hochleistungsmodell genannt.
Die Mitochondrienfunktion und Zellleistung wird durch das von Dr. Kremer postulierte B-Genom gesteuert (B von Bakterien, da Mitochondrien sich aus so genannten Protobakterien entwickelt haben). Bei diesem Vorgang entstehen zwangsläufig und immer die so genannten Sauerstoffradikalen.
Mitochondrien werden heute als Endobionten definiert, vitale Zellorganellen, da diese sich über mehrere hundert Millionen Jahre aus Bakterien entwickelt haben, welche in einem bisher einmaligen Fusionsakt der Evolution von den so genannten Archaea als Wirtszelle aufgenommen wurden. Die Archaea wurden zum ersten Male in mehreren hundert Metern Ozeantiefe in unmittelbarer Nähe von aktiven Vulkanen gefunden und sind in der Lage Energie (ATP) völlig ohne Sauerstoff zu bilden. Dies wird auch das „Energiespar- oder Zellteilungsmodell“ genannt. Der Mensch trägt heute über 60% des Erbgutes dieser Archaea in sich. Wenn die Genanteile der Archaea aktiviert sind, wird die Zellteilung aktiviert bzw. gesteuert (durch das so genannte A-Genom, A von Archaea). Somit hat Dr. Kremer das doppelte Genom in menschlichen Zellen postuliert.
Merke:
Energie, die außerhalb der Mitochondrien gebildet bzw. moduliert wird, steuert die Zellteilung. Energie, die innerhalb der Mitochondrien mit Sauerstoff gebildet bzw. moduliert wird, steuert alle differenzierten Zellleistungen.
Bild aus dem Buch HP Ralf Meyer „Die Wahrheit über Krebs und Alterserkrankungen - eine neue Dimension der Medizin“ und DVD von HP Ralf Meyer „Krebsmythos“.
Bei der mitochondrialen Energiebildung mit Hilfe von Sauerstoff - welches auch das „Energiehochleistungsmodell“ genannt wird - entstehen immer und zwangsläufig sehr reaktionsfreudige und potentiell Zell-/Mitochondrien schädigende Sauerstoffradikale, welche einen Reaktionspartner im Organismus suchen.
Werden Sauerstoffradikale nicht „entschärft oder neutralisiert“ können zum Beispiel Zell- oder Mitochondrienmembranbestandteile oder auch Erbgutbruchstücke zerstört werden, d. h. es besteht die Möglichkeit einer zellulären oder genetischen Schädigung.
Bild aus dem Buch HP Ralf Meyer „Die Wahrheit über Krebs und Alterserkrankungen - eine neue Dimension der Medizin“ und DVD von HP Ralf Meyer „Krebsmythos“
Deswegen müssen Sauerstoffradikale „entschärft“, in ihrer Reaktionsfreudigkeit neutralisiert werden. Dafür sind Antioxidanzien verantwortlich, vor allem Schwefelverbindungen wie reduziertes Glutathion (das aus 3 Aminosäuren = Eiweißen besteht) und von allen Mitochondrien selbst gebildet werden kann (aus den Aminosäuren Cytein, Glutamin, Glycin), aber auch die anderen zahlreichen in der Natur vorkommenden Schwefelverbindungen und andere Pflanzenextrakte wie Polyphenole spielen hier eine ganz zentrale Rolle, wenn es um die Regeneration und Stabilisierung der Mitochondrienfunktion und somit unserer Gesundheit geht. Reduziertes Glutathion und Thiole stellen universelle zelluläre Entgifter dar, die zudem über 3000 Industriegifte antioxydieren können. Somit besitzen alle mit Mitochondrien besiedelten und gesteuerten Zellen ein eigenes entgiftendes System.
Zur Aufrechterhaltung der Mitochondrienfunktion - dem „Zellhochleistungsmodell“, also der Steuerung der Zellfunktion im Sinne von Energiegewinnung mit Steuerung der Zellleistungen wie auch der eigenen Zellentgiftung sind essentielle Mikro-Makronährstoffe unbedingt erforderlich, da diese nicht in Eigensynthese gebildet werden können. Dazu gehören Aminosäuren, Polyphenole, Flavonoide, Spurenelemente wie Mangan und Molybdän, Mineralstoffe, Vitamine, Fettsäuren und Phospholipide.
Werden Mitochondrien in ihrer viel empfindlicheren Struktur, als wir dies beim Zellkern auffinden, zerstört oder in ihrer Funktion gestört, nimmt deren Leistung, also Energiegewinnung mit Steuerung der Organleistungen wie auch Entgiftungsleistungen zwangsläufig ab.
„Schutzschaltung“
Können zum Beispiel die bei der mitochondrialen Energiegewinnung anfallenden Sauerstoffradikale nicht mehr antioxydiert werden, würden diese potentielle schwere Schäden auf zellulärer Ebene verursachen. Um sich davor zu schützen, reduzieren die Mitochondrien ihre Aktivität, dabei werden dann weniger Sauerstoffradikale gebildet, was dann aber zwangsläufig zum Abfall der systemischen Zellleistungen führt. Dr. Heinrich Kremer hat diesen Vorgang „Schutzschaltung“ genannt.
Dabei wird dann fast zeitgleich die Energiebildung/Modulation aus den Mitochondrien heraus verlagert in das Zellplasma, wobei keine Sauerstoffradikale entstehen, dabei aber das evolutionsbiologisch ältere und von den Archaeaanteilen gesteuerte Zellteilungsprogramm aktiviert wird, was in fortgeschrittenen Stadien alleine mittels Nutzung von Blutzucker (Glykolyse genannt) geschieht.
Ein Frühsymptom dieser Störung stellt ein massiv zunehmendes Krankheitsbild dar, das „Burn Out" = Erschöpfungssyndrom genannt wird. Bleibt die Energiebildung mit Hilfe von Blutzucker dauerhaft, werden unter anderem in der Zelle Polyamine produziert, die die Zellteilung massiv ankurbeln.
Interessant ist doch die Tatsache, dass alle Möglichkeiten der Energiegewinnung, sowohl das Hochleistungs- als auch das Sparprogramm, in uns angelegt und normal sind, ständig „hin- und herschalten“, vorausgesetzt, die für die Aufrechterhaltung der Mitochondrienfunktion notwendigen essentiellen Substanzklassen, welche sowohl für die mitochondriale Informationsübertragung im quantenphysikalischen Sinne als auch für die Eigensynthese der Thiole zur zellulären Entgiftung steuern, sind in ausreichendem Maße vorhanden und Faktoren, welche die Mitochondrienfunktion blockieren oder stören werden eliminiert wie z.B. Schwermetallintoxikationen, Darmresorptions- und immunologsiche Störungen, Mangel an Polyphenolen, Aminosäuren, Spurenelementen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Elektrosmog, chronische Entzündungen, Sauerstoffmangel, psychische Dauerbelastungen, u.a.).
Krankheiten mit gestörter Mitochondrienfunktion
In der Krankheitsentwicklung des vergangenen Jahrhunderts tauchen folgende Krankheiten auf:
- Bluthochdruck
- Krebs (gestörte intrazelluläre Abwehr ,,Schutzschaltung")
- Virusinfektionen (Herpes, Ebstein-Barr, Hepatitis, etc.)
- Pilzinfektionen (Candida, Pneumosystis carinii, Schimmelpilze, etc.)
- AIDS
- Orthopädische Erkrankungen
- Alterskrankheiten (Alzheimer, Demenz, Parkinson)
- Depressionen
- Allergien
- Schöpfungssyndrome, Burn-Out
- Impotenz, Frigidität
- Durchblutungsstörungen - Arteriosklerose, Herzinfakt, Schlaganfall
- Organdegeneration, Cholesterinerhöhung, Hormonbildungsstörungen
- Vorzeitiges Altern
- Immunschwächen
- Autoimmunerkrankungen
Das Therapiekonzept
Durch den Einsatz der Cellsymbiosistherapie® verfolgt die Akademie Cellsymbiosis das therapeutische Ziel der Regeneration der Mitochondrienfunktion wie deren Struktur um die die Sauerstoff abhängige Energiegewinnung mittels u.a. Verbesserung der Mitochondrienfunktion zu aktivieren, wobei die systemischen Organ- und Zellleistungen wieder verbessert werden sollen. Dabei soll auch ein möglicherweise überaktiviertes Zellteilungsprogramm, das auch durch die Gene der Archaea gesteuert wird, reduziert werden. Dies verstehen wir als Redifferenzierungsprogramm, also die Aktivierung der mitochondrial gesteuerten differenzierten (Organ unterschiedlichen) Zellleistungen.
Analyse von Immunreaktionen auf Nahrungsmittel / Nahrungsmittel-Immundiagnostik
Lebensmittel-Antikörpertest = Lebensmittel-Immunscreeneing. "Immunscreening" setzt sich aus dem Wort "Immun" für Körperabwehr und dem englischen Wort "Screening" zusammen, das in diesem Fall "umfassende Untersuchung" bedeutet. Also handelt es sich um eine umfassende Austestung des Abwehrverhaltens gegen Nahrungsmittel.
Dem Lebensmittel-Antikörpertest ist Basis für die daran anknüpfende Ernährungstherapie. Die Ernährungstherapie stellt einen Teil des Cellsymbiosistherapie®-Konzepts nach Dr. med. Heinrich Kremer dar.
Bei einer solchen Reaktion produziert unser Abwehrsystem Antikörper gegen Nahrungseiweiße. Dabei markieren unsere Abwehrzellen Nahrungsbestandteile. Da jede Abwehrzelle nur eine begrenzte Abwehrkapazität hat, sprechen wir bei einem nicht kompensierten Übermaß eines solchen Immunverhaltens von Immunsystemstress.
Histamin
Histamin ist ein Hormon, das von unseren Abwehrzellen bei sofortallergischen Reaktionen und zeitverzögert ablaufenden Immunreaktionen (z.B. gegen Nahrungsmittel) und Entzündungen ausgeschüttet werden kann (Selbstproduktion). Aber auch etliche Nahrungsmittel sind histaminhaltig. Ein gestörter Histaminabbau kann zu mannigfaltigen Störungen führen.
Mögliche Beschwerden und Erkrankungen
Histamin erweitert nicht nur die kleinen Blutgefäße, damit die größeren Abwehrzellen durch die Blutgefäßwände wandern können, es sorgt auch für einen Flüssigkeitsaustritt aus den Blutgefäßen in das Gewebe. Dies verursacht eine Schwellung und Druck auf die Nerven dieses Gebiets, wodurch z.B. Migräne, schmerzhaften Muskelverhärtungen im Halsbereich, Nacken- und Wirbelsäulen-, Oberschenkel- und Adduktorenbereich entstehen können. Durch eine ablaufende Entzündungsreaktion können aber auch phasenweise Gelenk- und Nervenschmerzen (Rheuma, Ischias, Hexenschuss, Trigeminusneuralgie) entstehen. Zu hohe Histaminspiegel (durch Eigenproduktion oder Nahrungsaufnahme) können nach Dr. med Heinrich Kremer eine Vielzahl von Krankheiten begünstigen wie z.B.:
Erkrankungen im Kopfbereich: Halbseitenkopfschmerz (Migräne), Stirnkopfschmerz, Spannungskopfschmerz, wiederkehrende Mittelohrentzündung.
Erkrankungen der Atmungsorgane: Chronische Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis), chron. Schnupfen (Rhinitis), Heuschnupfen (Polinosis), Erkältungsanfälligkeit, Bronchitis chronisch, Asthma bronchiale.
Erkrankungen des Verdauungstrakts: Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Reizungen, Dünn- und Dickdarmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa), Durchfall (Diarrhoe), Verstopfung (Obstipation), Darmkrämpfe mit Stuhlunregelmäßigkeiten (Colon irritabile), Blähungen (Meteorismus)
Erkrankungen des Herzkreislaufsystems: Störungen des Herzrhythmus (Tachykardie, Arrhythmie), Bluthochdruck (Hypertonie funktionelle, arterielle), zu niedriger Blutdruck (Hypotonie)
Schwellungen im Augenbereich, der Finger, Füße und Knöchel (Ödeme),Erschöpfungszustände (Chronic fatigue syndrome), Gefäßkrämpfe, Gefäßerschlaffung (Morbus Raynand).
Erkrankungen der Haut: Hautausschläge juckend, schuppend, nässend oder trocken (Neurodermitis, oft schlechter in der Nacht oder durch Bett- und Zimmerwärme.
Erkrankungen des Abwehrsystems: Abwehrschwäche, wiederkehrende Infekte
Erkrankungen des Bewegungsapparats: Gelenkschmerzen unklarer Herkunft („Rheuma”), Muskelschmerzen (Weichteilrheuma, Fibromyalgie, Myogelosen), Gelenkentzündungen (Poly-Arthritis), chron. Rückenschmerz im Lendenbereich (Lumbago, Ischialgie).
Allergische Erkrankungen: Heuschnupfen (Polinosis), Asthma, Bindehautentzündungen (Konjunktivitis), Sonnenallergie.
Wirkungen von Histamin auf unseren Körper
- Erhöhung der Herzfrequenz (Herzklopfen, phasenweise Herzrhythmusstörungen)
- Anspannung der großen Blutgefäße bis hin zum Bluthochdruck
- Erhöhung der Magensäurebildung, was zu chronischen Magenschleimhautentzündungen führen kann
- Anspannung/Verkrampfung der Muskulatur im Darm-Trakt, Colon irritabile genannt
- Anspannung/Verkrampfung der Bronchialmuskulatur bis hin zu
- Asthma
- Histamin kann Juckreiz verursachen. Bei vielen juckenden Hautausschlägen spielt eine gesteigerte lokale Histaminausschüttung eine Rolle. Dazu gehört z.B. Neurodermitis
Histamin kann die Ausschüttung von Adrenalin erhöhen. Adrenalin ist ein Hormon, das zu Aggressionsverhalten und Unruhezuständen führen kann. In diese Rubrik gehören Nervosität, Angst- und Panikattacken, „Zappelphilippsyndrom“, also das nervöse Kind, das sich nicht konzentrieren kann, der Unruheherd in der Klasse, der nicht stillsitzen kann, das HB-Männchen, der Hektiker, der nicht zur Ruhe findet.
Histamin in Nahrungsmitteln
Histamin kann in folgenden Nahrungsmitteln vermehrt vorhanden sein:
Kakaobohne
Dosenwurst und Dosenfisch
Lange gereifter Käse
Verschiedene Alkoholika (z.B. Rotwein, Bier, Sekt)
Obst und Gemüse wie Zitrusfrüchte, Kiwi, Erdbeere, Sauerkraut, Aubergine
Essig
Backhefe, Sauerteig, und Backferment (letzteres weniger, wenn es hefefrei ist)
Nüsse, vor allem zu lange gelagerte Nüsse. Diese können zudem Schwarzschimmelpilz belastet ein, was wiederum zu allergischen Reaktionen führen kann.
Untersuchungen
Bei den so genannten sofortallergischen Reaktionen, die unmittelbar nach Kontakt der eigenen Abwehrzellen mit einem Fremdeiweiß auftreten, schütten diese ein Abwehreiweiß (Antikörper) aus, das Immunglobulin E genannt wird, mit folgender Histaminfreisetzung. Bei den so genannten zeitverzögerten Immunreaktionen, die nach 4 bis 72 Stunden zu einer Abwehrreaktion führen mit Histaminfreisetzung, schütten Abwehrzellen ein Abwehreiweiß (Antikörper) aus, das Immunglobulin G genannt wird.
Histamin kann im Blut und Urin bestimmt werden, sowie das Enzym, welches Histamin abbaut (Diaminoxydase genannt). Bei zu hohen Histaminwerten oder Diaminoxydasemangel kann es sinnvoll sein, neben den z.B. Nahrungsmitteln, welche sofortallergische oder zeitverzögert auftretende Immunreaktionen verursachen, für eine gewisse Zeit aus dem Speiseplan zu eliminieren.
Eliminierung von Süßstoffen
Süßstoff Aspartam ist die am häufigsten als Zuckeraustauschstoff eingesetzte Substanz. Aspartam kann verschiedenste Folgeschäden und Krankheiten verursachen, auslösen oder begünstigen.
"Es muss angenommen werden, dass praktisch alle als zuckerfrei deklarierten Süßigkeiten den Grundstoff Aspartam enthalten" Dr. Aurelia Loujse Jones
Was bewirkt Aspartam?
Aspartam zerstört das Gehirn, den Sehnerv und das Zentralnervensystem und hat verheerende Auswirkungen auf jedes Organ. Zudem löst es Herzrhythmusstörungen aus. Da viele Ärzte nicht realisieren, dass Aspartam eine Droge und kein Nahrungsmittelzusatz ist, geben sie den Patienten Medikamente, die mit dieser Droge interagieren. Deshalb gibt es Fälle vonHerzstillstand und plötzlichem Tod.
Durch solche Wechselwirkungen wird die Chemie des Gehirns und der Dopaminspiegel vermindert, so dass verschiedene Nervenkrankheiten,Parkinson inbegriffen, ausgelöst werden.
Wissenswertes über Aspartam
Was wir noch wissen müssen: Aspartam wird vielen Nahrungsmitteln ohne Deklaration beigefügt, und zwar sind das über 9.000 Produkte allein in Amerika. Wenn wir klug sind, hören wir auf, Fertigprodukte zu konsumieren und kochen unsere Mahlzeiten selber, dann wissen wir wenigstens, was drin ist.
Die Weltkonferenz für Umweltschutz und die Multiple Sklerose-Stiftung sind geheim gehaltene Vereinbarungen mit dem Chemiekonzern MONSATO, dem Hersteller von Aspartam, eingegangen. Die amerikanischen Gesundheitsbehörden gaben bekannt, dass eine epidemische Zunahme von Multipler Sklerose und Lupus (Hauttuberkulose) in den USA festgestellt wurde und niemand verstehen kann, durch welches Gift diese Zunahme verursacht wird.
Die Erklärung: Wenn die Temperatur von Aspartam über 34°C steigt, zerfällt das Methanol im Aspartam zuerst in Formaldehyd und dann in Ameisensäure, welche ihrerseits Übersäuerung (metabolische Acidose) verursacht. Formaldehyd gehört zur selben Gruppe von Giften wie Cyanid und Arsen. Es sind tödliche Gifte, die alle möglichen Nervenprobleme verursachen und langsam töten.
Folgeschäden von Aspartam
Eine Methanolvergiftung sieht aus wie MS, deshalb wurde bei vielen Menschen fälschlicherweise MS diagnostiziert. MS ist kein Todesurteil, hingegen Methanolvergiftung schon.
Lupus (Hauttuberkulose) ist bereits fast so grassierend wie MS, besonders unter Cola light- und Pepsi light-Trinkern. Die Opfer von Methanolvergiftung trinken in der Regel drei bis vier große Büchsen täglich, einige auch mehr. Bei den Lupusfällen, die durch Aspartam ausgelöst werden, wissen die Opfer gewöhnlich nicht, dass Aspartam der Schuldige ist und konsumieren weiter, bis sie in einem lebensbedrohenden Zustand sind. Lupus kann leider nicht rückgängig gemacht werden, auch wenn die Patienten Aspartam absetzen.
Andererseits verschwinden bei den MS-Patienten (die eigentlich an Methanolvergiftung leiden) die meisten Symptome. In einigen Fällen kehrte auch die Sehkraft zurück und sogar Tinnitus verschwand wieder. Wenn jemand Aspartam in vielen Light-Produkten konsumiert, könnten folgende Anzeichen auf die Aspartam-Krankheit schließen lassen: Krämpfe und Spasmen,gefühllose Beine, Schwindel und Benommenheit, Kopfweh, Tinnitus,Ohrensausen, Gelenkschmerzen, Depressionen, Angstzustände, lallende Sprache, verschwommene Sicht, Gedächtnisverlust. Im Ganzen hat man 92 dokumentierte Symptome gefunden, die auf den Genuss von Aspartam in verschiedenen Light-Produkten zurückzuführen sind.
Die meisten Symptome beziehen sich auf das Nervensystem. Beim Entfernen von Hirntumoren wurden große Mengen von Aspartam-Ablagerungen gefunden. Aspartam verändert die Chemie des Gehirns und den Dopaminspiegel und ist die Ursache für schwere Anfälle. Man kann sich vorstellen, wie sich das auf Parkinson-Patienten auswirkt. Außerdem verändert Aspartam den Menstruationszyklus und verursacht Unfruchtbarkeit oder Geburtsschäden und -fehler. Im Bericht des amerikanischen Ärztekollegiums heißt es: „Aspartam macht, dass man sich nach Kohlehydraten sehnt und deshalb dick wird”.
Übergewichtige Patienten, die vom Aspartam loskamen, verloren durchschnittlich in Kürze neun Kilogramm.
Das Formaldehyd lagert sich in den Fettzellen an, hauptsächlich an Hüften und Oberschenkeln. Dr. H. J. Roberts, Diabetikspezialist und Weltexperte in Sachen Aspartamvergiftung, hat ein Buch mit dem Titel „Kampf der Alzheimer Krankheit” geschrieben, in welchem er ausführt, wie die Alzheimer Krankheit durch Aspartam eskaliert. Schon Dreijährige sind betroffen.
Für Diabetiker ist Aspartam besonders gefährlich. Jeder Arzt weiß, was Methanol einem Diabetiker antut. Aspartam verunmöglicht die Kontrolle des Zuckerspiegels, weshalb viele Patienten akuten Gedächtnisverlust erleiden, ins Koma fallen und sterben.
Eliminierung von Pestiziden
Eliminierung/Reduzierung von Pestiziden aus der Nahrungskette
Pestizide erhöhen nachgewiesenermaßen das Risiko an bestimmten Krebsarten zu erkranken und stehen im Verdacht weitere Schäden zu verursachen.
In der Cellsymbiosistherapie nach Dr. med Heinrich Kremer muss daher auf Pestizide, Insektizide und Fungizide verzichtet werden.
Es regnet Pestizide
Niederschläge im Sommer überschreiten die für Trinkwasser festgelegten Grenzwerte um ein Vielfaches. Bern, 12. April. Mit dem Regen kommen die Pestizide. Das hat der Schweizer Stephan Müller festgestellt, Chemiker an der Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (EAWAG) in Dübendorf. In einer Studie untersuchte der Wissenschaftler Proben von 41 Gewittern. Insbesondere die Atrazin- und Alachlorgehalte im Regen waren dabei extrem hoch. Diese Stoffe sind giftige Substanzen, die in Unkrautbekämpfungsmitteln häufig vorkommen. In zehn Fällen registrierte der Forscher eine Überschreitung des Grenzwertes von Atrazin (100 Nanogramm je Liter). Die Stichproben waren teilweise um den Faktor neun überhöht. Noch drastischer ist die Lage beim Pestizid 2,4-Dinitrophenol. Hier fand Müller sogar das 40-fache des Erlaubten.
Zusammenhang mit bestimmten Krebsarten
Die starken Belastungen treten besonders dann auf, wenn auf eine längere Trockenzeit im Sommer heftige Regengüsse folgen. Offensichtlich stauen sich die Schädlingsbekämpfungsmittel auf den Äckern an und sind dann auch in der Luft vorhanden. Falls sich diese Erkenntnis bestätigt, müsste die herrschende wissenschaftliche Meinung revidiert werden. Denn die geht davon aus, dass sich die Schadstoffpartikel nur im Boden verteilen. Eine besondere Bedeutung gewinnt die Schweizer Studie vor allem, wenn sie in Verbindung mit einer epidemiologischen Untersuchung am schwedischen Lund University Hospital gesehen wird. Hier wurde ein Zusammenhang zwischen dem Risiko, an bestimmten Krebsformen zu erkranken, und dem Kontakt mit Pestiziden und Herbiziden nachgewiesen. Demnach ist in diesen Fällen das Risiko, am Non-Hodgkin's Lymphom zu erkranken, um den Faktor 2,7 höher.
Pestizide und Krebs
Indien: Experten sehen einen Zusammenhang zwischen Pestiziden und Krebs. 6.6.1997: Indische Toxikologen haben sich besorgt über die Zunahme von Krebserkrankungen geäußert, die durch übermäßigen Gebrauch von Pestiziden und Düngemitteln in der Landwirtschaft verursacht würden. Pestizid-Rückstände seien besonders in Milch, Wasser, Getreide und Gemüse nachgewiesen worden. Das berichtet die Deutsche Presseagentur unter Hinweis auf die indische Nachrichtenagentur United News of India (UNI), die sich ihrerseits auf die indische biotechnische Vereinigung Aiba beruft. Die Untersuchungen erstreckten sich auf mehrere indische Unionsstaaten. Höchstbelastungen wurden aus Bihar und Uttar Pradesh, also dem Tiefland des Ganges sowie aus dem ostindischen Staat Andhra Pradesh gemeldet. Dort sei in 80 bis 85 Prozent der untersuchten Proben ein hoher Anteil krebserzeugender Rückstände von Pestiziden gefunden worden. Die Vermutung eines Zusammenhangs zwischen landwirtschaftlich eingesetzten Chemikalien und Krebs ist nicht neu. Ähnliche Mutmaßungen liegen seit Jahren auch aus anderen Ländern Asiens, Amerikas und Europas vor.
Im Rahmen der Cellsymbiosistherapie - dem Teil der Ernährung und Einsatz von Mikro- Makronährstoffpräparaten muss auf Pestizide, Insektizide und Fungizide verzichtet werden. Aus diesem Grunde überprüft der Hersteller der Originalrezepturen nach Dr. med. Heinrich Kremer alle Rohstoffe auf Pestizide, Insektizide, Fungizide sowie Schwermetalle, Arsen u. Aluminium.
Eiweißmangel
Der Mangel an lebensnotwendigen Eiweißen
Eiweiße sind lebensnotwendig und stellen einen Grundbaustein unseres Körpers dar. Sie werden vermehrt bei körperlicher und mentaler Belastung verbraucht. Der labormedizinisch kontrollierte Ausgleich von Eiweißdefiziten ist Teil der Cellsymbiosistherapie® nach Dr. med. Heinrich Kremer.
Krankheitsanzeichen des Eiweißmangels
Der Mangel an lebensnotwendigen Eiweißen durch zu geringen Konsum, vermehrten Verbrauch bei körperlicher oder mentaler Belastung oder gestörte Resorption (Aufnahme) durch geschädigte Darmschleimhäute oder reduzierte Verdauungsleistung kann zu vielfältigen Symptomen oder Krankheitsanzeichen führen.
Erschöpfungszustände
Reduzierte mentale und körperliche Leistungsfähigkeit und - bereitschaft
Regenerationsstörungen
Zellreperaturstörungen
Immunsystemstörungen
Reduzierte Stoffwechselleistungen
Vorzeitiges Altern u.v.m.
Was sind Aminosäuren?
Aminosäuren sind die grundlegenden Bausteine jeder Körperzelle. Sie sind die Steine des Hausbaus, ohne die keine Zelle unseres Körpers repariert oder neu gebildet werden kann. Unser Energiestoffwechsel, die Bildung von Hormonen, Abwehrzellen, Muskulatur, Bindegewebe, aller Organe sowie die Aufrechterhaltung des Blutdrucks und das Transportsystem Blut sind von diesen Aminosäuren abhängig.
Es gibt 10 essentielle und semiessentielle (notwendige, zum Teil notwendige) Aminosäuren, die Bausteine der Eiweiße, die ein Mensch nicht selbst bilden kann und die in bestimmten Mengenverhältnissen gegessen werden müssen, da es sonst zu Regenerationsstörungen und somit vorzeitigen Alterungsprozessen kommen kann. Allerdings kann auch ein zu viel an Aminosäuren zu den so genannten Einlagerungs- oder Ablagerungserkrankungen führen (Übersäuerung).
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass sie mit Zucker, Kaffee, Zigaretten und Alkohol meines Wissens nach wesentlich mehr übersäuern können, als Sie es mit labormedizinisch kontrolliertem Verzehr mageren Fleisch oder Fisch tun. Entscheidend sind immer die konsumierten Mengen und der Verbrauch durch körperliche Bewegung oder geistige Anstrengung. Auch Getreideüberkonsum, vor allem Weißmehlprodukte führen zur Übersäuerung. Der Eiweißanteil in unserer Ernährung sollte je nach Stoffwechselgeschwindigkeit und Energieverbrauch bei 10-25 Prozent der täglichen Gesamtnahrungsmenge liegen.
In meiner bisherigen Erfahrung als Behandelnder und Ernährungstherapeut habe ich immer wieder beobachtet, dass viele kranke Menschen viel zu viele denaturierte und somit zerstörte und potentiell gesundheitsschädliche Kohlenhydrate (Zucker, weißes Mehl) und Fette konsumieren und im Gegensatz dazu viel zu wenig hochwertige Eiweiße vor allem in Form von mageren Fleisch- bzw. Fischsorten sowie Hülsenfrüchten konsumieren. In den seltensten Fällen werden Kuhmilchprodukte vertragen.
Die Einzelbausteine (Aminosäuren) der Eiweiße werden in ihrer Bedeutung maßlos unterschätzt! Den häufig ausgesprochenen Empfehlungen, auf Fleisch wie Fisch zu verzichten und den eigenen Eiweißbedarf mit Milchprodukten (Lacto-Vegetarier) und Hühnereiern (Ovo-Lacto-Vegetarier) zu decken, kann ich absolut nicht zustimmen, da viele Menschen allergische Reaktionen auf Kuhmilchprodukte und Hühnereier haben, ohne dies zu wissen!
Eiweiß kann bis zu 40 Prozent der Gesamtkörpermasse ausmachen und ein Mangel wie ein Überfluss werden sicherlich zu beschleunigten Alterungsprozessen führen!
Aminosäuren sind nicht nur die Grundelemente und Bausteine aller Körperzellen, sie können sogar zur Energiebereitstellung herangezogen werden und bis zu 10 % des Gesamt-Energieumsatzes ausmachen. So können aus Aminosäuren sogar Blutzucker hergestellt werden. Bei erhöhtem Verbrauch oder zu geringer Zufuhr kann es zu massivem körperlichen Abbau kommen, einem wichtigen Charakteristikum von Überlastungs-Erschöpfungszuständen. Das von vielen Patienten beschriebene „total fertig und erschöpft sein” geht meistens mit schweren Aminosäuredefiziten, Wassermangel und/oder chronischer Übersäuerung einher.
Bevor wir uns nun weiter um diese zentralen Lebensbausteine kümmern, werde ich Ihnen die 10 lebensnotwendigen Bausteine nennen, die wir in ausreichender Menge essen müssen, da unser Bedarf ausschließlich über die Nahrungsaufnahme oder Aminosäurekonzentrate gedeckt werden kann (Eigenproduktion innerhalb unseres Körpers nicht möglich!).
Name der Aminosäuren, Bedeutung und Aufgaben
Methionin (25-33): Ist ein Rohstoff für die Bildung von Cystein aus dem das selenabhängige Gluthation (Redox-Katalysator) hergestellt wird, welches für das Abfangen von freien Radikalen verantwortlich ist. Ohne Glutathion kann keine Zelle im Feuerwerk der freien Radikale überleben. Unsere größten Abwehrzellen (Makrophagen) können ohne Glutathion und Methionin keine eingedrungenen Feinde oder Krebszellen vernichten.
Bei psychischem und mentalen Stress, sportlicher Höchstleistung und starker körperlicher Beanspruchung kann der Methion-Cystein- und Glutathionspiegel absinken, was zu Immundefekten- und Störungen im Abbau freier Radikale führen kann.
Taurin (54-94): Eine semiessentielle Aminosäure, deren Fehlen bei Katzen zu einer Herzinsuffiziens führt (Herzerkrankung mit eingeschränkter Pumpfunktion). Sie ist entscheidend beim Menschen für die Bildung von Gallensäure (!), die wiederum den ersten Schritt der Fettverdauung ermöglicht und unsere Darmbewegung anregt (Ein Mangel davon kann Verstopfung, Störungen der Fettverdauung sein). Zusammen mit Methionin stabilisiert Taurin die Leberzellwand.
Leucin (111-149), Isoleucin (58-80), Valin (207-277): Die sogenannten verzweigtkettigen Aminosäuren werden für die Bildung von Neurotransmittern gebraucht und können in der Muskulatur direkt zur Energie- und Kraftgewinnung verwendet werden. Sie kommen hochkonzentriert in Nüssen vor (Beachte Pilzgifte in Nüssen. Daher sollten vorzugsweise frische Nüsse gegessen werden oder Nüsse am Abend in Wasser mit 1 TL Ascorbinsäure (Vitamin C) gewaschen und in derselben Flüssigkeit bis zum nächsten Morgen eingeweicht werden. Das Wasser dann abschütten und nochmals mit frischem Wasser waschen).
Lysin (139-201): Wird neben Methionin benötigt, um Carnithin herzustellen. Die Verabreichung von Lysin scheint bei der Bekämpfung von Virusinfektionen hilfreich, zusammen mit den verzweigtkettigen Aminosäuren Valin, Isoleucin, Leucin, die wiederum bei hormonellen Störungen, Stress, Pilleneinnahme und klimakterischen Beschwerden defizitär sein können.
Phenylalanin (51-61): Entscheidend für unser Nervensystem und die Bildung von Dopamin (Dopaminmangel findet man bei Parkinson). Es sorgt für die Entspannung der Muskulatur. Ein Mangel führt zur Daueranspannung („Zittern“). Es erhöht die Freisetzung von Endorphinen im Gehirn, den sogenannten Glückshormonen. Es kann auch die Poduktion des Schilddrüsenhormones erhöhen.
Histidin (60-114), Threonin (120-188): Die Innenauskleidung unserer Blutgefäße - wir besitzen etwa eine Strecke von 250.000 km - wird Endothel genannt. Dieses Endothel, also die Innenwand der Blutgefäße, wurde viele Jahre in seiner Bedeutung unterschätzt. Nun ist mittlerweile bekannt, dass ein Mensch über 1 Trillion Endothelzellen besitzt, also ein gigantisches Netzwerk und dass diese Zellen äußerst stoffwechselaktiv sind und hauptsächlich aus Aminosäuren (vor allem Threonin) bestehen.
Tryptophan (37-56): Spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für unser Nervensystem (serotoninerges System: Serotonin ist ein Neurotransmitter, der die kleinsten Blutgefäße von Nieren und Lunge anspannt, die Muskelspannung des Magen-Darmtraktes reguliert, die Pumpfunktion des Herzens anregt). Es ist ein- und durchschlaffördernd. Ein Mangel kann Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen und Depressionen auslösen
Sportler verbrauchen während des Sportes sehr viel Trytophan. Dies gilt auch für gestresste Menschen. Während des Schlafes kann Stress regeneriert werden, da der Körper dabei aus Phenylalanin L-Dopa zur Entspannung des Organismusses herstellt.
Prinzipiell gilt, dass vor dem Einsatz von essentiellen Aminosäuren eine Laboranalyse stattfinden sollte und eine „do it yourself”-Methode selten zum gewünschten Ergebnis führt.
Wenn wir bedenken, dass beim Fehlen der essentiellen Aminosäuren unser Gewebeaufbau, die Zellregeneration und der Zellstoffwechsel gestört sein können, wird spätestens dann die elementare Bedeutung der ausreichenden Versorgung bewusst. So stimuliert z.B. Arginin (eine semiessentielle Aminosäure) unsere Lymphozyten (spezifische Abwehrzellen), was wiederum zu einer erhöhten Immunantwort führt (auch einsetzbar in der begleitenden Krebstherapie).
Eine schmerzstillende Wirkung wird bei hohen Arginindosen festgestellt. Auch kann durch Arginin die Insulinausschüttung erhöht werden.
Die Aminosäure Cystein dagegen hat eine zellschützende Wirkung, da sie freie Radikale neutralisieren kann.
Die aus Methionin und Lysin zusammengesetzte Aminosäure Carnithin besitzt neben vielen anderen Wirkungen ebenfalls einen immunmodulierenden Effekt. Zudem scheint Carnithin die Zellwand der schädlichen Bakterien zu schwächen, so dass diese leichter von unseren Abwehrzellen (Makrophagen) aufgenommen und zerstört werden können. Weiterhin wird die Wand der Nervenzelle stabilisiert.
Zum Schluss wenden wir uns noch zwei interessanten Bausteinen zu:
Der Aminosäure Homocystein, die als Zwischenprodukt entsteht, wenn aus Methionin die Aminosäure Cystein hergestellt wird. Homocystein steht unter Verdacht die Gefäßinnenwandzellen zu schädigen, was zu Vernarbungen und somit Gefäßzuwucherungen führen kann. Die Folge daraus können systemische Durchblutungsstörungen sein. Die Bestimmung des Homocysteinspiegels sollte stets Standard sein, ebenso wie die Labor kontrollierte Regulierung.
Schließlich reden wir noch über eine Aminosäure ähnliche Substanz, nämlich Taurin. Es stabilisiert maßgeblich die Zellmembran und schützt somit die Leberzelle vor Toxinen. Wir finden Taurin unter anderem in der Muttermilch.
Wenn Ratten Lebergifte verabreicht werden, dann erkranken diejenigen am stärksten, die den geringsten Taurinspiegel im Blut haben. Beim Erwachsenen kann eine rein vegetarische Lebensweise vermutlich zu einem Taurinmangel führen.
Untersuchungen
Die Untersuchung auf Mangel an lebensnotwendigen Eiweißen durch zu geringen Konsum, vermehrten Verbrauch bei körperlicher oder mentaler Belastung oder gestörte Resorption (Aufnahme) durch geschädigte Darmschleimhäute oder reduzierte Verdauungsleistung erfolgt u.a. mittels Laboruntersuchungen von Blut, Stuhl und Urinalsyen.
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Trinkwasser
Lebensmittel oder Vergiftungsquelle?
Im Trinkwasser finden sich nicht nur Reste von Arzneimitteln, sondern auch andere potentiell Gesundheit schädigende Gifte. Wasserfilteranlagen können die Wasserqualität erheblich verbessern.
Im Trinkwasser lassen sich Reste von Arzneimitteln nachweisen. Das berichtet die Zeitschrift "Science News".
Art der Verunreinigungen
Berlin, 3. April. Bestandteile von Antibiotika, Betablockern und andererMedizin finden sich nach Auskunft von Wissenschaftlern in allen europäischen Flüssen. Zum Teil gelangen sie mittlerweile auch ins Trinkwasser. Ob sich daraus gesundheitliche Nachteile ergeben, ist noch nicht geklärt.
Wie die "Science News" in ihrer neuesten Ausgabe berichten, wurden die Verunreinigungen mehr oder weniger zufällig bei der Analyse von Wasserproben entdeckt, die man eigentlich auf Pestizidreste untersuchte. Schweizer Wissenschaftler fanden dabei Spuren von cholesterinsenkenden Medikamenten, die in der Schweiz nicht hergestellt werden. Eine Verschmutzung durch Industrieunfälle oder durch illegale Abwasser-Einleitung ist nach Ansicht der Wissenschaftler somit nicht wahrscheinlich.
Ursache der Verunreigungen
Die Forscher gehen davon aus, dass die Stoffe durch menschliche Ausscheidungen ins Abwasser gelangen, in Kläranlagen wahrscheinlich nicht ausreichend behandelt werden und danach in Gewässer und ins Grundwasser geraten.
Diese Erkenntnisse decken sich mit früheren Berichten von deutschen Wissenschaftlern. So konnten die Chemiker Thomas Heberer und Hans-Jürgen Stan von der Technischen Universität Berlin Arzneimittelreste im Berliner Grundwasser nachweisen.
Untersuchung der Verunreinigungen
Auch bei den Stadtwerken Wiesbaden (ESWE) wurden Prüfer fündig: 30 von 60 getesteten Medikamenten ließen sich im Abwasser feststellen, darunter Antibiotika, Betablocker, Rückstände von Epilepsiepräperaten und von Kontrastmitteln aus der Röntgendiagnostik.
Alleine in Deutschland belasten bis zu 300 Pestizide und Fungizide unser Wasser. Auch die neue TVO kann immer nur einen Teil der möglichen Schadstoffe im Trinkwasser berücksichtigen. So gibt es im Trinkwasser auch anerkannte Schadstoffe, für die es jedoch keinen Grenzwert gibt.
Zu diesen Schadstoffen gehören beispielsweise:
MEDIKAMENTENRÜCKSTÄNDE
POLARE PESTIZIDE (können hormonähnliche Wirkungen haben)
Asbestfasern aus Asbestzementrohren gelangen ständig ins Trinkwasser
Etwa 23,5 % der Rohrleitungen – das sind 31.126 Kilometer – bestanden 1992 noch aus Asbestzement (Dr. Dohmen, „Wasser in Gefahr“). Es können im Trinkwasser aus solchen Rohren mehrere Millionen Asbestfasern pro Liter Wasser enthalten sein. Es wurde nachgewiesen, dass selbst eine einzige Asbestfaser schon Krebs auslösen kann. Haushalte, die mit Wasser aus Asbestzementrohren versorgt werden, haben die ca. 300fache Raumluftbelastung mit Asbestfasern als andere Haushalte. Die Raumluftkonzentration von Asbest steigt mit der Zeit immer mehr an. Wäsche, die mit asbestbelastetem Wasser gewaschen wurde, gibt die Fasern nach dem Trocknen ab.
Das Heimtückische: Krebs durch Asbestfasern hat im Mittel eine Latenzzeit von 37 Jahren! Das Bundesgesundheitamt schreibt: „Asbestfasern aus Rohren gehören nicht ins Trinkwasser.“ Bitte sorgen Sie dafür, dass die Wasserwerke ihre Asbestzementrohre unverzüglich auswechseln!
Solange dies nicht geschehen ist, empfehle ich Wasserreinigungsgeräte wie zum Beispiel „Multipure“ der Firma Sanacell, Berlin, die Schadstoffe wie Asbest, Blei und Kupfer fast zu 100 % wegfiltern. (Simonson 2005)
Grad der Belastung
Im Moment kann niemand begründet festlegen, welche Menge von diesen Stoffen zu einer Gesundheitsgefährdung führen kann. Es ist jedoch klar, dass dies Stoffe nicht natürlicher Bestandteil von Wasser sind.
Laut Auszug aus dem Brockhaus-Lexikon ist das Verfahren der Festlegung von Grenzwerten ebenso umstritten wie die Grenzwerte selbst, da z.B. Wissenschaftler unterschiedliche Einschätzungen der Schädlichkeit bestimmter Schadstoffe haben und Grenzwerte politisch ausgehandelte Kompromisse darstellen zwischen ökologisch und gesundheitlich (toxikologisch) Gebotenem, technisch Möglichem, finanziell Tragbarem, wirtschaftlich und politisch Vertretbarem.
So ist wahrscheinlich auch besser zu verstehen, dass zum Beispiel der Grenzwert für Blei nicht mit der neuen Trinkwasserverordnung vom 01. Januar 2003 von derzeit 40 ug und dann 10 ug gesenkt wird, sondern erst nach drei Teil-Schritten am 01. Dezember 2013 vollständig umgesetzt wird.
Empfehlung
Im Rahmen der Gesundheitsvorsorge und Therapie von chronischen Krankheiten rate ich dazu, das im Haushalt verwendete Trink- und Kochwasser mit Hilfe einer geeigneten Filteranlage vor dem Verzehr zu reinigen. Auf Anfrage teilen wir eine Bezugsquelle mit. Hochwertige Anlagen können Mineralwasser ersetzen.
Die Menschen haben wohl, speziell in den letzten 40 Jahren des Wirtschaftswachstums, die Lebensnotwendigkeit des reinen und gesunden Trinkwassers missachtet, so dass wir heute teilweise Wasserqualitäten vorfinden, die eher zu Krankheiten führen, als uns in der Bemühung, unsere Gesundheit zu erhalten oder wieder zu erlangen, zu unterstützen. Heute werden wir uns daran gewöhnen müssen, die Qualität des zum Trinken verwendeten Wassers selbst in die Hand zu nehmen.
Interessierten Therapeuten und Patienten wird auf Anfrage eine Bezugsmöglichkeit genannt.
Das Rückhaltevermögen von potentiell Gesundheit schädigenden Inhalten einer effizienten Wasserreinigungsanlage beträgt für:
Blei 96-98 %
Chlor 87-93 %
Nitrate 90-92 %
Fluoride 87-93 %
Aluminium 96-99 %
Cyanide 86-92 %
Nickel 98-99 %
Sulfate 96-98 %
Triosulfate 96-98 %
Ferrocyanide 98-99 %
Arsenik 94-96 %